Bayern im Bundesliga-Spitzenspiel:Die Fehlersuche langsam leid

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In Wiesn-Grün: Aus dem gewünschten Bayern-Sieg wird nur ein passables Unentschieden, wie Dayot Upamecano (li.) und Thomas Müller akzeptieren müssen. (Foto: Eibner/Walther/Imago)

Nach dem 2:2 gegen Leverkusen suchen die Münchner weiterhin den befreienden Moment - und müssen sich mit eigenen Fehlern beschäftigen. Strittige Szenen vor den Gegentreffern bringen unterdessen vor allem Thomas Müller in Rage.

Aus dem Stadion von Felix Haselsteiner

Daniel Schlager pfiff, das Stadion in Fröttmaning schrie empört auf, und im Strafraum des FC Bayern konnte man sehen, wie Leon Goretzka kurz den Kopf in seinen Händen vergrub. Die Kapitänsbinde hatte der 28-Jährige von Thomas Müller übernommen, weshalb er kurz zuvor noch vorstellig geworden war bei Schiedsrichter Schlager, um ihn davon abzubringen, sich die entscheidende Szene des Spiels nochmals auf dem Fernseher anzusehen: Eine Berührung von Alphonso Davies an der Wade von Jonas Hofmann brachte Bayer Leverkusen einen "soften Elfmeter", wie Bayern-Trainer Thomas Tuchel es später nannte. Und damit ein 2:2 in einem hochklassigen Bundesliga-Spitzenspiel, das seinen Höhepunkt doch vermeintlich schon fünf Minuten zuvor gehabt hatte.

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