Spannung in der Bundesliga:Es besteht Hoffnung

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Schulterschluss trotz Niederlage: Die BVB-Spieler stehen nach dem 2:2 gegen Mainz vor der Südtribüne und werden von den Fans aufgemuntert. (Foto: Norbert Schmidt/Imago)

Ja, der FC Bayern hat gerade trotz einer Chaos-Saison die elfte Meisterschaft in Serie gewonnen. Trotzdem gibt es immer mehr Anzeichen, dass die brachiale Dominanz der Münchner in der Bundesliga zu Ende gehen könnte.

Kommentar von Freddie Röckenhaus, Dortmund

Was bitte hat Ludogorez Rasgrad mit dem Bundesliga-Finale zu tun? Um die Frage zu beantworten, muss man wissen: Rasgrad ist in Bulgarien gerade das zwölfte Mal in Serie Landesmeister geworden, also einmal mehr als der FC Bayern in Deutschland. Der Aufstieg des 30 000-Einwohner-Städtchens begann 2011, als der bulgarische Oligarch und Pharmamilliardär Kyril Domustschiew den damaligen Zweitliga-Klub kaufte. Seit dem Aufstieg ist Rasgrad dann jedes Jahr Meister geworden, nur die Anteilnahme der Bevölkerung hält sich in Grenzen. Ins Stadion von Rasgrad, im Niemandsland in der Nähe der Donau, passen maximal 8008 Zuschauer.

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Darf man das? Den Titel holen und gleichzeitig die Chefetage feuern? Man darf, auch wenn es stillos daherkommt. Wichtiger ist sowieso, dass die Kernprobleme des FC Bayern mit dem Rauswurf von Kahn und Salihamidzic alles andere als gelöst sind.

Kommentar von Thomas Kistner

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