Bamberg:Nach „Dämmerschlaf“: Bambergs Basketballer wollen „neue Ära“

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Die Oberfranken haben Coach Johan Roijakkers (39) aus Göttingen verpflichtet. (Foto: Swen Pförtner/dpa/Archivbild)

Nach einer enttäuschenden Saison und Wechseln im Trainer- und Managementbereich glaubt Brose Bamberg an einen erfolgreichen Neustart in der...

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Bamberg (dpa/lby) - Nach einer enttäuschenden Saison und Wechseln im Trainer- und Managementbereich glaubt Brose Bamberg an einen erfolgreichen Neustart in der Basketball-Bundesliga. Die Oberfranken haben gerade Coach Johan Roijakkers (39) aus Göttingen verpflichtet und Philipp Galewski (33) als Nachfolger von Geschäftsführers Arne Dirks benannt. „Es beginnt jetzt eine wirklich neue Ära mit jungen, entschlossenen Männern an der Spitze“, verkündete Aufsichtsratschef Michael Stoschek von Hauptgeldgeber Brose.

Der neunmalige deutsche Meister war beim Finalturnier zuletzt in München schon im Viertelfinale ausgeschieden. Seit drei Jahren warten die Bamberger auf eine Finalteilnahme in der Bundesliga. „Es ist keine Frage, dass wir mit unserem sportlichen Erfolg in den letzten Jahren nicht zufrieden sind. Das entspricht nicht den Ansprüchen, die wir und unsere Fans an den Club stellen“, sagte Stoschek.

Trotz der Corona-Krise und weniger Geld werden die Bamberger einen Etat zur Verfügung haben, mit dem sich „im Vorderfeld“ der Liga spielen lasse, meinte der Unternehmer. Zahlen nannte er nicht.

Der Niederländer Rojakkers sprach von einer „Herausforderung, die ich gerne annehme“. Zusammen mit den Bamberger Bossen plane er schon seit Längerem den Kader, bei dem ein größerer Umbruch anstehe. Priorität haben zunächst die deutschen Spieler, wie er sagte. Erst danach werde erörtert, welche ausländischen Akteure Bamberg weiterhelfen.

Galewski, der bereits Manager beim Liga-Konkurrenten medi Bayreuth war und zuletzt in Stoscheks Unternehmen Brose arbeitete, hofft auf eine Rückkehr zu alter Stärke. „Wir müssen extrem daran arbeiten, dass wir die Marke Brose Bamberg wieder zum Strahlen bringen, wie sie es vor einigen Jahren noch war“, sagte er. „Dass „Freak City“ wieder aufersteht, denn es war so ein bisschen im Dämmerschlaf.

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