2. Bundesliga:Zweiter Sieg in Folge: Hansa lässt Herz auf dem Platz

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Rostocks Damian Roßbach (l) und Torschütze Rostocks Nico Neidhart (r) jubeln nach dem Tor. (Foto: Jens Büttner/dpa)

Hansa zeigt beim 1:0-Heimsieg gegen Greuther Fürth eine Energieleistung und schöpft dank des zweiten Siegs in Folge neue Hoffnung im Abstiegskampf.

Von Oliver Kramer, dpa

Rostock (dpa/lmv) - Hansa Rostock hat seinen Aufwärtstrend in der 2. Fußball-Bundesliga fortgesetzt. Die Rostocker bezwangen am Samstag die SpVgg Greuther Fürth mit 1:0 (1:0) und wahrten nach dem zweiten Sieg in Folge die Chance auf den Klassenerhalt. „Ein enorm wichtiger Sieg. Wir sehen, dass diese Liga enorm ausgeglichen ist. Ich hoffe, dass wir die schwierigste Phase hinter uns haben und mehr Mut und Energie an den Tag legen“, sagte Hansa-Trainer Mersad Selimbegovic.

Das Tor des Tages vor 24 500 Zuschauern erzielte Nico Neidhart (40. Minute). Der Außenverteidiger beförderte eine flache Eingabe von Svante Ingelsson über die Linie. „Ich bin froh, dass ich dem Team mit meinem Treffer helfen konnte. Wir haben unser Herz auf dem Platz gelassen“, sagte der 29-Jährige.

Hansa war von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft, verteidigte konsequent und erarbeitete sich Chancen. Svante Ingelsson (30.) und Kevin Schumacher (35.) schlossen jedoch zu überhastet ab. Neidhart belohnte die Angriffsbemühungen der Rostocker kurz vor der Pause mit dem Führungstreffer.

In der zweiten Halbzeit besaßen die Hausherren ein deutliches Chancenplus, verpassten aber durch Neidhart (50.), Kai Pröger (51.), Junior Brumado (53.) und Schumacher (58.) die Vorentscheidung. Stattdessen drängten die lange viel zu zurückhaltend agierenden Gäste auf den Ausgleichstreffer. Die beste Möglichkeit vergab Armindo Sieb, der aus zentraler Position den Ball knapp vorbeischoss (77.).

In der Schlussphase verteidigte Hansa mit letztem Einsatz die knappe Führung und schöpft im Kampf um den Klassenerhalt neue Hoffnung. „Der Trend zeigt in die richtige Richtung, aber es ist noch ein langer Weg“, sagte Mittelfeldmann Simon Rhein.

© dpa-infocom, dpa:240316-99-361400/3

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