Wiesbaden:Mehr Menschen bekommen Eingliederungshilfe für Behinderte

Wiesbaden (dpa/lby) - Immer mehr Menschen in Bayern bekommen Eingliederungshilfe für Behinderte. Mehr als 138 000 erhielten 2016 diese Zuwendung vom Freistaat, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Das waren knapp 32 Prozent mehr als im Jahr 2005. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl um 0,9 Prozent. Rund 61 Prozent der Betroffenen waren Männer.

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Wiesbaden (dpa/lby) - Immer mehr Menschen in Bayern bekommen Eingliederungshilfe für Behinderte. Mehr als 138 000 erhielten 2016 diese Zuwendung vom Freistaat, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Das waren knapp 32 Prozent mehr als im Jahr 2005. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl um 0,9 Prozent. Rund 61 Prozent der Betroffenen waren Männer.

Die Eingliederungshilfe soll eine drohende Behinderung abwenden und eine vorhandene Behinderung oder deren Folgen mildern. Außerdem soll sie dazu beitragen, Behinderte in die Gesellschaft einzugliedern. Es gibt unter anderem Geld für medizinische Rehabilitation, zur Teilhabe am Arbeitsleben, für Behinderten-Werkstätten sowie zur Schul- und Berufsbildung.

Bundesweit steigt die Zahl der Empfänger seit 2005 kontinuierlich. Insgesamt bekamen fast 895 000 Menschen in Deutschland 2016 die Eingliederungshilfe. Rund 16,5 Milliarden Euro wurden netto dafür aufgebracht. Das war mehr als die Hälfte (57 Prozent) der gesamten Ausgaben für die Sozialhilfe in Höhe von 29,0 Milliarden Euro.

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