Wiesbaden:Immer mehr Menschen bekommen Eingliederungshilfe

Wiesbaden (dpa/lni) - Immer mehr Menschen in Niedersachsen bekommen Eingliederungshilfe für Behinderte. Mehr als 107 000 Leute erhielten 2016 Zuwendungen vom Staat. Das sind knapp 32 000 mehr als noch vor zehn Jahren. Die Zahl der Empfänger steigt seit 2005 in Niedersachsen wie auch bundesweit kontinuierlich, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte.

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Wiesbaden (dpa/lni) - Immer mehr Menschen in Niedersachsen bekommen Eingliederungshilfe für Behinderte. Mehr als 107 000 Leute erhielten 2016 Zuwendungen vom Staat. Das sind knapp 32 000 mehr als noch vor zehn Jahren. Die Zahl der Empfänger steigt seit 2005 in Niedersachsen wie auch bundesweit kontinuierlich, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte.

Die Eingliederungshilfe soll eine drohende Behinderung abwenden oder eine vorhandene Behinderung und deren Folgen mildern. Außerdem soll sie dazu beitragen, Behinderte in die Gesellschaft einzugliedern. Es gibt unter anderem Geld für medizinische Rehabilitation, zur Teilhabe am Arbeitsleben, für Behinderten-Werkstätten sowie zur Schul- und Berufsbildung.

In Niedersachsen sind knapp 60 Prozent der Leistungsbezieher Männer. Das Durchschnittsalter liegt in ganz Deutschland bei 34 Jahren. Insgesamt gab Niedersachsen für die Eingliederungshilfeleistungen im vergangenen Jahr 1,9 Milliarden netto Euro aus. Das war mehr als die Hälfte (62 Prozent) der gesamten Ausgaben für die Sozialhilfe in Höhe von 3 Milliarden Euro.

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