Wiesbaden:787 500 Kinder im vergangenen Jahr geboren

Wiesbaden/Kiel (dpa/lno) - Im vergangenen Jahr sind in Deutschland 787 500 Kinder auf die Welt gekommen. Das waren rund 2600 Neugeborene mehr als im Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau blieb bei 1,57. In Schleswig-Holstein betrug dieser Wert 1,58. Im nördlichsten Bundesland wurden 25 236 Kinder geboren, nach 25 066 im Jahr davor. Im ersten Quartal des laufenden Jahres waren es 5823 Kinder und damit 161 weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum.

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Wiesbaden/Kiel (dpa/lno) - Im vergangenen Jahr sind in Deutschland 787 500 Kinder auf die Welt gekommen. Das waren rund 2600 Neugeborene mehr als im Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau blieb bei 1,57. In Schleswig-Holstein betrug dieser Wert 1,58. Im nördlichsten Bundesland wurden 25 236 Kinder geboren, nach 25 066 im Jahr davor. Im ersten Quartal des laufenden Jahres waren es 5823 Kinder und damit 161 weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum.

Auffällig sei die Zunahme älterer Mütter, die bei der Geburt eines Kindes 40 Jahre oder älter waren, schrieb das Statistische Bundesamt. Das war im vergangenen Jahr bei 42 800 Geburten der Fall. In der Gesamtgruppe aller Mütter sei ihre Geburtenhäufigkeit mit 88 Kindern je tausend Frauen zwar relativ gering. Im Vergleich zu 1990 habe sich die Zahl aber fast vervierfacht. Damals kamen bei Frauen über 40 noch 23 Kinder auf 1000 Frauen.

Leichte Unterschiede gab es in Ost und West: Im Osten - ohne Berlin - war die sogenannte zusammengefasste Geburtenziffer mit 1,60 Kindern je Frau etwas höher als im alten Bundesgebiet mit 1,58. Am höchsten war sie in Niedersachsen und Brandenburg mit 1,62 Kindern je Frau.

Die zusammengefasste Geburtenziffer gibt an, wie viele Kinder eine Frau im Laufe ihres Lebens bekäme, wenn ihr Geburtenverhalten so wäre wie das aller Frauen zwischen 15 und 49 Jahren im betrachteten Jahr.

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