Schwerin:Sieben von zehn Beschäftigten in MV fahren mit dem Auto

Schwerin (dpa/mv) - Das Auto ist für Berufspendler in Mecklenburg-Vorpommern das wichtigstes Verkehrsmittel und gewinnt gegenüber Bus und Bahn sogar noch an Bedeutung. Nach Erhebungen des Statistischen Amtes in Schwerin nutzten im Jahr 2016 knapp 70 Prozent der im Land lebenden Erwerbstätigen den Pkw, um ihren Arbeitsplatz zu erreichen. Vier Jahre zuvor hatte der Anteil mit 65,6 Prozent noch merklich niedriger gelegen. In dünn besiedelten Regionen sei oft schon bei geringer Entfernung eine Motorisierung für den Arbeitsweg erforderlich, hieß es zur Begründung. Zudem erhöhe das eigene Auto die Flexibilität und mache vom Wetter unabhängiger.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Schwerin (dpa/mv) - Das Auto ist für Berufspendler in Mecklenburg-Vorpommern das wichtigstes Verkehrsmittel und gewinnt gegenüber Bus und Bahn sogar noch an Bedeutung. Nach Erhebungen des Statistischen Amtes in Schwerin nutzten im Jahr 2016 knapp 70 Prozent der im Land lebenden Erwerbstätigen den Pkw, um ihren Arbeitsplatz zu erreichen. Vier Jahre zuvor hatte der Anteil mit 65,6 Prozent noch merklich niedriger gelegen. In dünn besiedelten Regionen sei oft schon bei geringer Entfernung eine Motorisierung für den Arbeitsweg erforderlich, hieß es zur Begründung. Zudem erhöhe das eigene Auto die Flexibilität und mache vom Wetter unabhängiger.

Nur 6,9 Prozent der Berufspendler nutzten für die längste Strecke zum Arbeitsort öffentliche Verkehrsmittel, wie das Statistische Amt mitteilte. Nicht einberechnet sind Beschäftigte, die am Arbeitsort noch vom Auto auf Bus, Bahn oder Straßenbahn umsteigen. 12,9 Prozent fuhren mit dem Fahrrad zur Arbeit, 9,4 Prozent gingen zu Fuß. Für zwei Prozent aller Erwerbstätigen entfiel der Arbeitsweg, weil Wohn- und Arbeitsstätte identisch waren.

Die Mobilitätsdaten wurden laut Statistikamt in einer Zusatzbefragung des Mikrozensus 2016 erhoben. Der Hochrechnung zufolge hat die Hälfte (49,9 Prozent) der Erwerbstätigen im Land einen einfachen Arbeitsweg von weniger als zehn Kilometer. Für 23 Prozent liegt er zwischen 10 und 25, für weitere 13,2 Prozent beträgt die einfache Entfernungen zum Arbeitsort 25 bis 50 Kilometer. Knapp 8 Prozent wohnten 50 und mehr Kilometer vom Arbeitsort entfernt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: