Wiesbaden:Corona-Belastung: DRK begrüßt Silvester-Beschränkungen

Angesichts der Belastungen durch die Corona-Pandemie haben Helfer die Beschränkungen zu Silvester begrüßt. (Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild)

Angesichts der Belastungen durch die Corona-Pandemie haben Helfer die Beschränkungen zu Silvester begrüßt. "Nicht nur für viele Menschen, sondern auch für unser...

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Angesichts der Belastungen durch die Corona-Pandemie haben Helfer die Beschränkungen zu Silvester begrüßt. „Nicht nur für viele Menschen, sondern auch für unser gesamtes Gesundheitssystem war dieses Jahr eine gewaltige Inanspruchnahme“, sagte Norbert Södler, der Präsident des Landesverbandes Hessen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. „Trotz allem Verständnis für Feierlaune und die Freude an himmlischen Glitzereffekten, ist aufgrund des hohen Verletzungsrisikos und der bereits bestehenden großen Belastung der Hilfs- und Rettungskräfte, der Feuerwehren und des medizinischen Personals zu Silvester 20/21 der Verzicht auf Feuerwerk und Versammlungen begrüßenswert.“

Wenn sich alle an die Beschränkungen halten, werde das „sicherlich Auswirkungen auf das Einsatzaufkommen der Feuerwehren und des Rettungsdienstes haben“, sagte der Geschäftsführer des Landesfeuerwehrverbandes Hessen, Harald Popp. Man könne davon ausgehen, dass es im Vergleich zu vorangegangenen Silvesternächten weniger Einsätze geben werde. Bei großen Menschenansammlungen sei ja immer auch etwas passiert, etwa wenn Leute versehentlich von Silvesterraketen angeschossen wurden. Auch wenn es dieses Jahr kein großes Feuerwerk geben wird, sei Vorsicht geboten, gerade bei vermeintlich harmlosem Lichterzauber wie Wunderkerzen, betonte Popp.

Wegen der Corona-Pandemie kann Silvester in diesem Jahr nicht wie sonst gefeiert werden. Der Verkauf von Feuerwerk ist verboten, ebenso das Abbrennen von Böllern und Raketen „an publikumsträchtigen öffentlichen Orten“. Es gelten Kontaktbeschränkungen, in der Öffentlichkeit darf kein Alkohol getrunken werden. In einigen Kommunen gilt zudem eine nächtliche Ausgangsbeschränkung.

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