Jahreswechsel - Roßdorf:Kritiker: Wahrsager täuschten sich auch in Sachen Jamaika

Roßdorf/Darmstadt (dpa) - Die Welt ist nicht untergegangen und in Deutschland hat es auch keine bürgerkriegsähnlichen Zustände gegeben: Kritikern zufolge haben Hellseher und Astrologen 2017 mit ihren Vorhersagen häufig falsch gelegen. "Man findet die ganze Bandbreite, die denkbar ist, aber nicht unbedingt die Wahrheit", sagte der Mathematiker Michael Kunkel (57) von der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP). An den Wahrsagern völlig vorbeigegangen sei die Situation nach der Bundestagswahl. "Ich kenne keine Prognose, die ein mögliches Jamaika-Bündnis oder dessen Scheitern vorhergesagt hatte."

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Roßdorf/Darmstadt (dpa) - Die Welt ist nicht untergegangen und in Deutschland hat es auch keine bürgerkriegsähnlichen Zustände gegeben: Kritikern zufolge haben Hellseher und Astrologen 2017 mit ihren Vorhersagen häufig falsch gelegen. "Man findet die ganze Bandbreite, die denkbar ist, aber nicht unbedingt die Wahrheit", sagte der Mathematiker Michael Kunkel (57) von der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP). An den Wahrsagern völlig vorbeigegangen sei die Situation nach der Bundestagswahl. "Ich kenne keine Prognose, die ein mögliches Jamaika-Bündnis oder dessen Scheitern vorhergesagt hatte."

Die GWUP veröffentlichte am Donnerstag ihre Jahresbilanz. Analysiert worden seien über 100 Prognosen. Der Verein mit Sitz in Roßdorf bei Darmstadt setzt sich nach eigenen Angaben für Aufklärung und kritisches Denken ein. Der Deutsche Astrologen-Verband wirft der GWUP vor, unseriös zu arbeiten. "Da fehlt jede Fähigkeit zur Differenzierung", sagte der Vorsitzende Klemens Ludwig (61).

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