Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Krankenhäuser sind nach Einschätzung von Experten nicht ausreichend gegen Cyber-Angriffe geschützt. "Dass es bisher noch keinen gezielten Angriff auf das deutsche Gesundheitswesen gab, ist aus meiner Sicht Glück", sagte Thomas Friedl vom Fachbereich Gesundheit der Technischen Hochschule Mittelhessen, der Deutschen Presse-Agentur.
Die SPD im hessischen Landtag legte kürzlich mit einer Kleinen Anfrage den Finger in die Wunde. In ihrer Antwort gibt die Landesregierung zu, "dass die IT der Krankenhäuser regelmäßigen Bedrohungen ausgesetzt ist". Allerdings sei "kein Fall bekannt, bei dem Patientendaten bzw. Gesundheitsdaten erbeutet wurden".