Schwerin:Handwerk: 1000 neue Ausbildungsverträge

Schwerin/Rostock (dpa/mv) - Die Handwerksbetriebe in Mecklenburg-Vorpommern haben für das neue Lehrjahr etwas über 1000 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen. Mehr als 800 Plätze sind noch frei, wie die Handwerkskammern in Schwerin und Rostock am Donnerstag mitteilten. Die Zahl der abgeschlossenen Verträge sei mit rund 370 im Kammerbezirk Schwerin und 670 in Ostmecklenburg und Vorpommern auf dem Niveau des Vorjahres. In der Ferienzeit gebe es jedoch noch viele Bewerbungsgespräche in den Unternehmen, hieß es in Schwerin.

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Schwerin/Rostock (dpa/mv) - Die Handwerksbetriebe in Mecklenburg-Vorpommern haben für das neue Lehrjahr etwas über 1000 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen. Mehr als 800 Plätze sind noch frei, wie die Handwerkskammern in Schwerin und Rostock am Donnerstag mitteilten. Die Zahl der abgeschlossenen Verträge sei mit rund 370 im Kammerbezirk Schwerin und 670 in Ostmecklenburg und Vorpommern auf dem Niveau des Vorjahres. In der Ferienzeit gebe es jedoch noch viele Bewerbungsgespräche in den Unternehmen, hieß es in Schwerin.

Freie Lehrstellen sind den Kammern zufolge noch in allen Branchen zu haben. Besonders viele sind es nach den Worten des Hauptgeschäftsführers der Handwerkskammer in Rostock, Jens-Uwe Hopf, im Elektrohandwerk und im Bereich Sanitär-, Heizungs-, Klimatechnik sowie im Nahrungsmittel- und Friseurhandwerk. Im Kammerbezirk Schwerin sind außerdem noch Plätze für künftige Kraftfahrzeugmechatroniker, Metallbauer und Dachdecker frei. Insgesamt bietet das Handwerk im Land rund 130 Ausbildungsberufe.

Der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Schwerin, Edgar Hummelsheim, sagte, in einem Großteil der Unternehmen in den Bau- und Ausbaubranchen seien die Auftragsbücher bis zum Anschlag gefüllt. Daher müssten Kunden inzwischen deutlich länger als bisher auf den Fachbetrieb warten. Handwerker würden mehr denn je gebraucht. „In vielen Handwerksbranchen locken sichere Arbeitsplätze und immer bessere Verdienstmöglichkeiten“, betonte er.

Die Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern verwies noch einmal auf die Notwendigkeit eines Azubi-Tickets, um die jungen Leute bei den Fahrkosten zu den Berufsschulen und den Übernachtungskosten zu entlasten. Zu viele Jugendliche würden die Lehre aufgrund der langen Fahrtwege durch die politisch gewollte Zentralisierung der Berufsschulstandorte abbrechen.

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