München:Druck im Bäckerhandwerk: Verbandspräsident zuversichtlich

München (dpa) - Trotz Nachwuchsmangels und Filialsterbens blickt der Präsident des Zentralverbands des deutschen Bäckerhandwerks, Michael Wippler, zuversichtlich in die Zukunft. "Das Bäckerhandwerk steckt den Kopf nicht in den Sand", sagte Wippler der Deutschen Presse-Agentur kurz vor dem Beginn der Internationalen Bäckereiausstellung (iba), der wichtigsten Fachmesse der Branche. "Wir haben im letzten Jahr einen Umsatzzuwachs erzielt." Zudem sei zum ersten Mal seit mehr als zehn Jahren die Zahl der Auszubildenden wieder gestiegen.

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München (dpa) - Trotz Nachwuchsmangels und Filialsterbens blickt der Präsident des Zentralverbands des deutschen Bäckerhandwerks, Michael Wippler, zuversichtlich in die Zukunft. „Das Bäckerhandwerk steckt den Kopf nicht in den Sand“, sagte Wippler der Deutschen Presse-Agentur kurz vor dem Beginn der Internationalen Bäckereiausstellung (iba), der wichtigsten Fachmesse der Branche. „Wir haben im letzten Jahr einen Umsatzzuwachs erzielt.“ Zudem sei zum ersten Mal seit mehr als zehn Jahren die Zahl der Auszubildenden wieder gestiegen.

Im vergangenen Jahr wurden insgesamt mehr als 6250 Bäcker ausgebildet, rund 1,7 Prozent mehr als im Jahr davor. Auch die Zahl der Mitarbeiter in den Betrieben nahm im Schnitt zu. Aktuelle Zahlen will der Verband am Freitag vorlegen.

Das Bäckerhandwerk steht von mehreren Seiten unter Druck. Auch wegen der Arbeitszeiten in den frühen Morgenstunden leidet die Branche besonders unter Nachwuchsmangel. Mit den Preisen der sogenannten Backshops, in denen sich die Kunden industriell gefertigte Backwaren selbst aus den Behältern zusammensuchen, können die Handwerksbetriebe nicht mithalten. „Da gibt es nichts zu beschönigen“, sagt Michael Wippler, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks. „Das tut uns auch weh.“

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