Skifahren in den Alpen:Allen kribbelt es in den Fingern

Lesezeit: 3 min

Blick auf die noch bis 7. Januar geschlossenen Pisten unterhalb des Langkofels im Grödnertal. (Foto: Werner Dejori/Gröden Tourismus)

In den Alpen ist vielerorts so viel Schnee gefallen wie lange nicht mehr. Doch wegen der Beschränkungen bleiben die Gäste aus - und selbst dort, wo die Lifte anlaufen dürfen, ist wenig los. Ein Besuch in den Skigebieten.

Von Hans Gasser

Er macht das jetzt schon viele Jahre, aber so viel Schnee innerhalb kürzester Zeit hat er noch nie gemessen. "In nicht einmal fünf Tagen sind ab dem 4. Dezember hier bei uns im Dorf drei Meter Neuschnee gefallen", sagt Hansjörg Schneider. Er lebt im Osttiroler Dorf Obertilliach, gelegen auf 1450 Meter. Der Tourismusverantwortliche gibt täglich die Niederschlagsmengen an das Hydrographische Amt in Innsbruck durch, die Messstelle befindet sich hinter seinem Haus. Normalerweise hätte Schneider jetzt mit der Vorbereitung der Weihnachtssaison zu tun, die 1200 Betten in den pittoresken Dörfern Ober- und Untertilliach hätten vermittelt, die Loipen gespurt, das kleine Skigebiet Golzentipp hätte präpariert werden müssen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusSkifahren
:Leere Pisten, leere Versprechen

Garmisch-Partenkirchen ist gerade mal wieder Winterwonderland. Aber das Entscheidende fehlt. Über den Frust der Einheimischen und Pisten ohne Touristen.

Von Rudolf Neumaier

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: