Städtereise in Deutschland:Die Wunder von Erfurt

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So gut sichtbar war die Alten Synagoge jahrhundertelang nicht: Die Fassade mit dem Rosettenfenster war zugebaut, die Bedeutung des Gebäudes in Vergessenheit geraten. (Foto: Marcel Krummrich/Stadtverwaltung Erfurt)

Die Hauptstadt von Thüringen hat einen beeindruckenden historischen Kern und gehört mit ihren jüdischen Stätten seit Kurzem zum Unesco-Welterbe. Eine Reise ins Mittelalter und wieder zurück.

Von Eva Dignös

Es wäre jetzt eigentlich Zeit, sagt Maria Stürzebecher, für einen neuen Schatz. Und dass sie am liebsten gleich aufspringen und mit der Suche anfangen würde, ist unüberhörbar. Die Kunsthistorikerin ist eine der beiden Beauftragten für das Unesco-Welterbe in Erfurt. Im September hat die Stadt diesen Titel für ihre mittelalterlichen jüdischen Stätten verliehen bekommen. Krimispannend verlief die Entdeckung der nun als Orte von besonderer Bedeutung für die Weltgemeinschaft geadelten Funde, das Ergebnis akribischer Suche und wundersamer Glücksfälle - da würde man tatsächlich nur zu gern noch eine Fortsetzung hören. Und Maria Stürzebecher weiß auch schon, wo sie weitersuchen will.

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