Bundesregierung:"Die Party ist nicht vorbei!"

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Klara Geywitz (SPD), Bundesministerin für Bau und Wohnen, besucht die Baustelle des Neubauprojektes Heinrich-Mann-Allee des städtischen Wohnungsbau-Unternehmens Pro Potsdam. (Foto: Soeren Stache/dpa)

Überall geht es beim Bau gerade runter, nicht aufwärts. Und dennoch: Bundesbauministerin Klara Geywitz will trotz aller Hindernisse das Versprechen der Ampelkoalition erfüllen und 400 000 neue Wohnungen errichten.

Von Roland Preuß

Wenn doch alles nur so liefe wie hier. Klara Geywitz stapft durch den Baustellensand, rechts und links leuchten die neuen Mietshäuser, cremefarben, pastellrot, einladend - und staatlich gefördert. Die Bauministerin schaut sich im Innenhof um. "Sozialer Wohnungsbau, den soll man ja auch nicht merken", sagt sie. Früher wurden hier Trambahnen abgestellt und Tennis gespielt, nun entstehen fast 800 Wohnungen, nächsten Frühling können die ersten Leute einziehen. Die weitaus meisten Wohnungen sind für Menschen mit niedrigem oder mittlerem Einkommen reserviert, für 5,50 Euro oder sieben Euro Miete pro Quadratmeter - und das mitten im beliebten Potsdam.

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