Wirtschaftspolitik - Offenbach am Main:Gut eine Milliarde Euro Corona-Hilfen vergeben

Deutschland
Zahlreiche Euro-Banknoten liegen auf einem Haufen. Die Menschen in Deutschland werden trotz der Zinsflaute in Summe immer reicher. Foto: Daniel Reinhardt/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Frankfurt/Offenbach (dpa/lhe) - Die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) hat seit Ausbruch der Corona-Pandemie im vergangenen März mehr als eine Milliarde Euro an Hilfen vergeben. Mit 760 Millionen Euro stammt der Großteil davon aus Bundesmitteln, die an hessische Krankenhäuser gingen. Sie bekamen die Ausgleichszahlungen für Sonderlasten wegen der Pandemie. Weitere 10 Millionen kamen aus Landesmitteln für die Beschaffung von Beatmungsgeräten in Kliniken, wie das Geldhaus am Montag mitteilte.

Die Förderbank des Landes Hessen hat in der Corona-Krise eine Reihe von Hilfsprogrammen aufgelegt, etwa für mittelständische Firmen, Start-ups und Selbstständige. Von März bis Ende 2020 habe das Institut 7650 Kredite und Darlehen mit einem Gesamtvolumen von rund 236 Millionen Euro bewilligt, bilanzierte die WIBank in Offenbach. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen sowie Freiberufler hätten über das jüngst verlängerte Programm Hessen-Mikroliquidität sowie Liquiditätshilfen profitiert. Größere Unternehmen wurden ferner mit Bürgschaften für Bankkredite unterstützt. Auch Start-ups, Sportvereine, Festivalbetreiber und Gastronomen bekamen Geld.

Mitte Dezember hatte die schwarz-grüne Landesregierung in Wiesbaden erklärt, dass die hessischen Unternehmen seit dem Frühjahr in Summe rund 8,2 Milliarden Euro Unterstützung erhielten - über Zuschüsse, Darlehen, Kredite, Bürgschaften und Steuererleichterungen.

© dpa-infocom, dpa:210125-99-160378/2

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