Wahlen - München:Was den Bayern politisch auf der Seele brennt

München (dpa/lby) - Bei einer Diskussionsrunde mit rund 200 Bürgern hat Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) viele Fragen zur Flüchtlingspolitik beantworten müssen. Seehofer forderte dabei einen stärkeren Schutz der EU-Außengrenzen, um schon dort die Asylverfahren durchzuführen. "Dort müssen die Beamten sitzen, die Richter, die Ärzte, die Dolmetscher. Um an der Grenze zu entscheiden, ob jemand schutzbedürftig ist oder nicht", sagte Seehofer am Dienstagabend in München. Es sei auch für die Flüchtlinge humaner, sie nicht nach Europa hineinzulassen, wenn sie nicht schutzbedürftig seien.

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München (dpa/lby) - Bei einer Diskussionsrunde mit rund 200 Bürgern hat Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) viele Fragen zur Flüchtlingspolitik beantworten müssen. Seehofer forderte dabei einen stärkeren Schutz der EU-Außengrenzen, um schon dort die Asylverfahren durchzuführen. "Dort müssen die Beamten sitzen, die Richter, die Ärzte, die Dolmetscher. Um an der Grenze zu entscheiden, ob jemand schutzbedürftig ist oder nicht", sagte Seehofer am Dienstagabend in München. Es sei auch für die Flüchtlinge humaner, sie nicht nach Europa hineinzulassen, wenn sie nicht schutzbedürftig seien.

In einem längeren Monolog bekräftigte Seehofer zudem die CSU-Forderung nach einer Obergrenze: "Damit die Integration gelingt, muss man die Zuwanderung begrenzen."

Bei Fragen zum Thema Innere Sicherheit sprach sich Seehofer für den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann (CSU) als künftigen Bundesinnenminister aus. Das sicherste Bundesland in Deutschland dürfe den Anspruch erheben, "dass das, was bei uns gilt, auch in anderen Bundesländern realisiert" werde. "Das ist mein Hauptmotiv warum ich sage, dass der bayerische Innenminister nach Berlin gehen sollte und wenn es die Möglichkeiten erlauben, auch Bundesinnenminister werden sollte", sagte Seehofer.

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