Wahlen - München:Strauß-Familie ärgert sich über AfD-Plakat mit "FJS"

München (dpa/lby) - Die Familie von CSU-Übervater Franz Josef Strauß wehrt sich gegen Versuche, "FJS" im Wahlkampf für AfD-Zwecke zu vereinnahmen. "Mein Vater würde auf gar keinen Fall AfD wählen", sagte Strauß-Sohn Franz Georg den Zeitungen "Münchner Merkur" und "tz" (Freitag). "Denn er hatte das, was er selbst einen "moralischen Violinschlüssel" nannte", betonte er und sagte über seinen Vater: "Er war ein christlicher Konservativer, kein "Rechter"."

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München (dpa/lby) - Die Familie von CSU-Übervater Franz Josef Strauß wehrt sich gegen Versuche, "FJS" im Wahlkampf für AfD-Zwecke zu vereinnahmen. "Mein Vater würde auf gar keinen Fall AfD wählen", sagte Strauß-Sohn Franz Georg den Zeitungen "Münchner Merkur" und "tz" (Freitag). "Denn er hatte das, was er selbst einen "moralischen Violinschlüssel" nannte", betonte er und sagte über seinen Vater: "Er war ein christlicher Konservativer, kein "Rechter"."

Franz Georg Strauß reagierte damit auf ein Plakat mit der Aufschrift "Franz Josef Strauß würde AfD wählen", das der "Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und bürgerlichen Freiheiten" plakatieren lässt. Klagen wolle die Familie allerdings nicht gegen den Versuch der Vereinnahmung. "Das Problem ist, dass die Aussage wohl durch das Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt ist", erklärte er.

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