München:Aiwanger sieht Freie Wähler als leichteren Partner für CSU

München (dpa/lby) - Die CSU hat es bei den Regierungsverhandlungen nach Ansicht von Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger deutlich leichter mit seiner Partei als mit den Grünen. "Ich habe vonseiten der CSU bislang noch nicht gehört, was sie von den Freien Wählern eigentlich verlangt. Die CSU kann aber ohnehin froh sein, dass sie uns hat", sagte er dem "Fränkischen Tag" (Dienstag). "Die Grünen würden der CSU deutlich schmerzhaftere Kompromisse abverlangen, gerade in der Gesellschaftspolitik und bei Fragen der Migration. Die Freien Wähler dagegen wollen der CSU ein fairer Partner sein."

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München (dpa/lby) - Die CSU hat es bei den Regierungsverhandlungen nach Ansicht von Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger deutlich leichter mit seiner Partei als mit den Grünen. „Ich habe vonseiten der CSU bislang noch nicht gehört, was sie von den Freien Wählern eigentlich verlangt. Die CSU kann aber ohnehin froh sein, dass sie uns hat“, sagte er dem „Fränkischen Tag“ (Dienstag). „Die Grünen würden der CSU deutlich schmerzhaftere Kompromisse abverlangen, gerade in der Gesellschaftspolitik und bei Fragen der Migration. Die Freien Wähler dagegen wollen der CSU ein fairer Partner sein.“

Der Grünen-Spitzenkandidat Ludwig Hartmann sagte der Zeitung, eine schwarz-grüne Koalition hätte die Chance, Gegensätze und Spaltungstendenzen zu überwinden. „Entscheidend ist, dass mit Schwarz-Grün das Beste aus beiden Welten zusammenkommen würde.“ Die CSU repräsentiere das Land, die Grünen seit Sonntag die Städte. „Die CSU steht für Wirtschaftskompetenz, wir für Ökologie.“

Grüne und Freie Wähler sind mögliche Koalitionspartner für die CSU, wobei ein Bündnis mit den Freien Wählern als wahrscheinlicher gilt. Hartmann und Aiwanger sagten beide, sie könnten auch mit einem Platz auf der Oppositionsbank leben und würden dann von dort Druck machen.

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