Berlin:CSU will sich im Bundestag eigenständiger positionieren

Berlin (dpa) - Die CSU will sich im künftigen Bundestag stärker als eigenständige Kraft positionieren - auch im Verhältnis zur CDU. Der neue Landesgruppenchef Alexander Dobrindt sagte am Dienstag in Berlin, dass die CSU und ihre Abgeordneten "kein 16. Landesverband der CDU sind, sondern eine eigenständige politische Kraft, die auch so eigenständig in Berlin wirken wird". Die CSU sehe ihre Rolle auch darin, "klar, direkt und konservativ" zu formulieren. "Wir haben den Auftrag, dass wir das gesamte politische Meinungsspektrum von der Mitte bis zur demokratischen Rechten abbilden."

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Berlin (dpa) - Die CSU will sich im künftigen Bundestag stärker als eigenständige Kraft positionieren - auch im Verhältnis zur CDU. Der neue Landesgruppenchef Alexander Dobrindt sagte am Dienstag in Berlin, dass die CSU und ihre Abgeordneten „kein 16. Landesverband der CDU sind, sondern eine eigenständige politische Kraft, die auch so eigenständig in Berlin wirken wird“. Die CSU sehe ihre Rolle auch darin, „klar, direkt und konservativ“ zu formulieren. „Wir haben den Auftrag, dass wir das gesamte politische Meinungsspektrum von der Mitte bis zur demokratischen Rechten abbilden.“

Dobrindt verwies darauf, dass die Kraft der Landesgruppe gegenüber der CDU auch dadurch gestiegen sei, dass eine Regierung ohne die CSU-Abgeordneten nicht möglich wäre. Die Wähler hätten den Parteien eine Agenda aufgeschrieben, auf der Fragen von Zuwanderung und Sicherheit, auch bei sozialen Themen, ganz oben stünden. Mit Blick auf kommende Koalitionssondierungen solle nun zunächst mit der CDU gesprochen werden. „Wir wollen wissen, ob wir mit unserer Schwester auch inhaltliche Geschwister sind“, sagte Dobrindt.

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