Silz:Kommodore: Wohl kein technischer Defekt an Eurofightern

Berlin (dpa) - Nach dem Absturz von zwei Eurofightern an der Mecklenburgischen Seenplatte hat das zuständige Luftwaffen-Geschwader nach eigenen Angaben keine Hinweise auf einen Fehler an den Kampfflugzeugen. "Bedingt dadurch, dass wir den Flugbetrieb heute wieder aufnehmen und auch die Eurofighter-Flotte insgesamt nicht den Flugbetrieb eingestellt hat, ist ersichtlich, dass wir nicht von einem technischen Defekt an einer der Maschinen ausgehen", sagte Gero von Fritschen, Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73, der Deutschen Presse-Agentur am Montag. Das Geschwader ist in Laage bei Rostock stationiert.

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Berlin (dpa) - Nach dem Absturz von zwei Eurofightern an der Mecklenburgischen Seenplatte hat das zuständige Luftwaffen-Geschwader nach eigenen Angaben keine Hinweise auf einen Fehler an den Kampfflugzeugen. „Bedingt dadurch, dass wir den Flugbetrieb heute wieder aufnehmen und auch die Eurofighter-Flotte insgesamt nicht den Flugbetrieb eingestellt hat, ist ersichtlich, dass wir nicht von einem technischen Defekt an einer der Maschinen ausgehen“, sagte Gero von Fritschen, Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73, der Deutschen Presse-Agentur am Montag. Das Geschwader ist in Laage bei Rostock stationiert.

Für die Unfalluntersuchung sei der General Flugsicherheit zuständig, bekräftigte von Fritschen. Vor der Wiederaufnahme des Flugbetriebs habe es eigene Analysen und ein Treffen im Kreis der fliegenden Besatzung gegeben, bei dem auch der überlebende abgestürzte Pilot und der Pilot einer dritten Maschine intern berichtet hätten.

„Wir haben anhand der Erinnerung, der Gedächtnisprotokolle versucht nachzuvollziehen, was da draußen passiert ist“, sagte der Kommodore. Der Unfall dürfe nicht zwischen den Besatzungen und der Wiederaufnahme des Flugbetriebs stehen. „Heute Morgen sind wir mit vier Maschinen rausgegangen, heute Nachmittag werden noch mal zwei Maschinen rausgehen“, sagte er. Einschränkungen bei den geübten Taktiken gebe es nicht.

Bei einer Luftkampfübung von drei Eurofightern waren am 24. Juni zwei der Jets in größerer Höhe kollidiert und bei Nossentiner Hütte abgestürzt. Ein Pilot starb. Danach hatte das Geschwader die Flüge zunächst ausgesetzt.

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