Verfassungsschutz:Radikal anders

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"Nie wieder" hat für Verfassungsschutzchef Thomas Haldenwang eine persönliche Bedeutung. Für ihn ist die Gefahr von rechts Schwerpunkt in der deutschen Sicherheitspolitik. (Foto: Hans Christian Plambeck/laif)

Seit 2018 ist Thomas Haldenwang Chef des Verfassungsschutzes. Er fährt das Gegenprogramm zu Hans-Georg Maaßen, aber den Schatten seines Vorgängers wird er nicht los.

Von Georg Mascolo und Ronen Steinke

Neulich war einer dieser Tage, an denen man als Chef des deutschen Inlandsgeheimdienstes aus dem Schatten hinaus ins Rampenlicht treten darf. Der Ort war die Bundespressekonferenz, die Mikrofone und Fernsehkameras waren bereits aufgebaut. Der neue Verfassungsschutzbericht wurde vorgestellt, das ist immer ein großer Auftritt. Aber es bleibt einem nichts erspart: Selbst in diesem Moment wurde wieder nach Hans-Georg Maaßen gefragt. Nach dem Vorgänger, der doch schon seit 2018 nicht mehr im Amt ist.

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