US-Wahl:Trumps Endspurt

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In Florida zerschlugen sich die Hoffnungen vieler Demokraten, der wichtige Staat ging an den amtierenden Präsidenten: Jubelnde Trump-Anhänger in Miami. (Foto: JOE RAEDLE/AFP)

Während Donald Trump zuletzt überall gleichzeitig zu sein schien, war Joe Biden nirgendwo so richtig. Warum der Präsident gerade in den Swing States besser abschneidet, als die Experten erwartet haben.

Von Hubert Wetzel, Washington

Es gab schon auch Demokraten, denen in den letzten Tagen vor der Wahl etwas mulmig geworden ist. Donald Trump reiste wie ein Besessener durchs Land, an manchen Tagen trat er bei vier oder fünf Wahlkampfveranstaltungen auf, jedes Mal vor Tausenden Menschen. Und Joe Biden? Was der machte, war nie ganz klar. Sein Wahlkampfteam verschickte zwar täglich E-Mails, in denen allerlei Reden und Auftritte des demokratischen Kandidaten angekündigt wurden. Aber das waren stets geschlossene Veranstaltungen - ein Grüppchen Reporter, ein paar Gäste. Während Trump überall gleichzeitig zu sein schien, war Biden nirgendwo so richtig.

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