MeinungUSA:Am Scheideweg

Portrait undefined Christian Zaschke

Kommentar von Christian Zaschke, New York

Lesezeit: 3 Min.

Joe Biden in einer Kirche in Wilmington, Delaware. Vielleicht wird sich der Tod von George Floyd als Moment erweisen, in dem deutlich wurde, dass es kein Weiter-so mit dem Zerstörer Trump geben kann.
Joe Biden in einer Kirche in Wilmington, Delaware. Vielleicht wird sich der Tod von George Floyd als Moment erweisen, in dem deutlich wurde, dass es kein Weiter-so mit dem Zerstörer Trump geben kann. (Foto: AFP)

Nur wenn die Stimme der Schwarzen endlich wahrgenommen wird, kann aus dieser Krise Heilung erwachsen. Joe Biden könnte Präsident der Heilung sein.

In diesen Tagen des Aufruhrs in den USA ist es die leichteste Übung, mit dem Finger auf den Mann im Weißen Haus zu zeigen. Natürlich ist Präsident Donald Trump nicht schuldlos an der Lage, die sich auch auf seine Politik der Spaltung zurückführen lässt, auf seine Lügen, auf seinen so erratischen wie autoritären Führungsstil und auf sein erbärmliches Krisenmanagement. Es ist jedoch zu kurz gedacht, die Schuld für die gegenwärtige Krise allein bei Trump zu suchen. Er ist nur ein Symptom der vielschichtigen Probleme, die in diesem Land seit Jahren, teils seit Jahrzehnten bestehen.

Zur SZ-Startseite

USA
:Der perfekte Sturm

Er droht Gouverneuren, schürt Hass, applaudiert Milizionären - und schaut zu, wie seine Nation ihre Seele verliert. Donald Trump und die Unfähigkeit, Präsident zu sein.

SZ PlusVon Hubert Wetzel

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: