US-Bundesgericht:Der Präsident und seine Richterin

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Gilt in Juristenkreisen als hoch umstritten: Richterin Aileen Cannon, die im Prozess gegen Donald Trump den Vorsitz führen soll. (Foto: REUTERS)

Aileen Cannon soll im Prozess gegen Donald Trump den Vorsitz übernehmen. Sie gilt als voreingenommen und in Justizkreisen als umstritten.

Von Reymer Klüver

Historisch ist die Sache allemal: Noch nie wurde in den USA vor einem Bundesgericht Anklage gegen einen früheren Präsidenten erhoben. Am Dienstag ist es so weit. Dann muss Donald Trump im Federal Court von Miami, zuständig für das südliche Florida, erscheinen. Einmalig dürfte der Fall noch in anderer Hinsicht werden. Und das hat mit der Richterin zu tun, die den Prozess leiten soll. Ihre Rolle als umstritten zu bezeichnen, dürfte noch eine Untertreibung sein. Aileen Cannon gilt bei vielen US-Rechtsexperten schlicht als befangen - zumindest was Donald Trump angeht.

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