USA:Gewählt, aber zu welchem Preis?

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Zum Ersten, zum Zweiten, zum Fünfzehnten: So viele Wahlgänge brauchte der Republikaner Kevin McCarthy, um als Sprecher des Repräsentantenhauses bestätigt zu werden. Dementsprechend erleichtert zeigte er sich in der Nacht zum Samstag. (Foto: WIN MCNAMEE/Getty Images via AFP)

Das Gerangel um die Bestätigung von Kevin McCarthy als Sprecher des Repräsentantenhauses lässt erahnen, was dem Parlament bevorstehen könnte. Es dürften Zeiten von Streit und Blockaden werden, nicht zuletzt beim Geld.

Von Peter Burghardt, Washington, D.C.

Am Montag sehen sie sich wieder auf dem Capitol Hill in Washington, D.C. Kevin McCarthy darf dann diesen Hammer des Speakers schwingen, den er nach einer denkwürdigen Schlacht in der Nacht zum Samstag erobert hatte - nach vier Tagen und 15 Wahlgängen, von denen McCarthy 14 verlor. Der Republikaner ist nun der Chef im Repräsentantenhaus, Amerikas Nummer drei nach der Number One Joe Biden und wohl häufig wichtiger als die nominelle Nummer zwei, Vizepräsidentin Kamala Harris.

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