Wenn sich am 22. Februar bei den Vereinten Nationen in New York die Generalversammlung der 193 Mitgliedstaaten zusammenfindet, könnte am Ende eine Resolution stehen, die Umrisse einer Friedenslösung für die Ukraine vorzeichnet. Sie soll Prinzipien für einen "umfassenden, gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine" ausbuchstabieren, wie es im Titel des Entwurfs heißt, den westliche Staaten gemeinsam mit der Ukraine verfasst haben. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij hat dafür seine ursprüngliche Idee zurückgestellt, zum Jahrestag des russischen Überfalls auf sein Land eine Art Friedensgipfel abzuhalten, der seinen beim G-20-Gipfel auf Bali im November vorgelegten Zehn-Punkte-Plan zur Grundlage gehabt hätte.
Münchner Sicherheitskonferenz: Krieg und Diplomatie:Die Suche nach dem Schlüssel
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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (r.), der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij und Bundeskanzler Olaf Scholz bei ihrem Treffen im Élysée-Palast am 8. Februar.
(Foto: SARAH MEYSSONNIER/REUTERS)Ob sich das Schicksal der Ukraine auf dem Schlachtfeld entscheidet oder doch in Friedensgesprächen, treibt die ganze Welt um. Putins Bedingungen lassen nun auch den Vereinten Nationen wenig Spielraum.
Von Paul-Anton Krüger, Berlin
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