Krieg in der Ukraine:Blinkens diplomatisches Geraune

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Antony Blinken (r.) deutet Pragmatismus an. Ob das seinem Verbündeten Wolodimir Selenskij gefällt? Hier trafen sich die beiden im September 2022 in Kiew. (Foto: Genya Savilov/AFP)

Für die Ukraine könne es "Gebiete geben, die sie auf andere Weise zurückzuerobern versuchen müssen" als im Kampf, sagt US-Außenminister Antony Blinken. Warum er das sagt - und wann Verhandlungen möglich werden könnten.

Von Tomas Avenarius, Istanbul, und Peter Burghardt, Washington, Istanbul/Washington

Die Sätze gingen in den USA fast unter, Amerika debattiert dieser Tage ja vor allem über Trump, Tiktok, Banken. Sie fielen bei der Anhörung von Außenminister Antony Blinken am Donnerstag vor einem Kongress-Ausschuss, als er nach der Strategie in der Ukraine und der besetzten Krim gefragt wurde. Es sei die Entscheidung der Ukrainer, wie sie ihre Zukunft sehen wollten, was ihre Souveränität, Unabhängigkeit und Verteidigung betreffe, antwortete Blinken. "Ich denke, es wird Gebiete in der Ukraine geben, um die die Ukrainer entschlossen sind, vor Ort zu kämpfen. Es könnte Gebiete geben, die sie auf andere Weise zurückzuerobern versuchen müssen."

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