Liveblog zum Krieg in der Ukraine:Russland: Ukrainische Drohnenangriffe abgewehrt

Russischen Angaben zufolge hat die Luftabwehr bei Moskau und weiteren Orten mindestens 20 Drohnen abgeschossen. Die EU kündigt an, 50

Alle Entwicklungen im Liveblog

Dieser Liveblog ist archiviert und wird nicht mehr aktualisiert. Die aktuelle Berichterstattung finden Sie auf unserer Themenseite zum Krieg in der Ukraine .

Wichtige Updates

Gespräche in Riad beendet – ohne konkretes Ergebnis

Moskau: Ukraine hat souveränes Recht auf EU-Beitritt

Gespräche zwischen USA und Russland beginnen

Umfrage: Deutsche bei Beteiligung an Friedenstruppe gespalten 

Selenskij: Mit Macron über Sicherheitsgarantien gesprochen

Philipp Saul
Philipp Saul

Selenskij verschiebt für Mittwoch geplante Reise nach Riad

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij verschiebt nach eigenen Angaben seine ursprünglich für Mittwoch geplante Reise nach Riad auf den 10. März. Er werde in Kiew auf eine US-Delegation warten, sagte Selenskij nach einem Gespräch mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan. Zu dieser Delegation gehört wohl auch der Ukraine-Gesandte der USA, Keith Kellogg.

Die Außenminister der USA und Russlands hatten sich zuvor in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad. Ukrainische und europäische Vertreter waren nicht eingeladen. „Sie können besprechen, was sie wollen, aber es können keine Entscheidungen ohne die Ukraine getroffen werden, wie der Krieg in der Ukraine zu beendigen ist“, sagte Selenskij.
Philipp Saul
Philipp Saul

Frankreich: Rubio sprach nach Russland-Treffen mit EU-Kollegen

US-Außenminister Marco Rubio hat französischen Angaben zufolge nach seinem Treffen mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow in Riad mit den Vertretern mehrerer europäischer Länder gesprochen. Rubio habe mit seinen Kollegen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien über das Treffen diskutiert, teilte das Außenministerium in Paris mit. Zudem habe er mit der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas gesprochen. Eine Stellungnahme der USA liegt noch nicht vor. 
Leopold Zaak
Leopold Zaak

Gespräche in Riad beendet – ohne konkretes Ergebnis

Das Treffen der US-amerikanischen und der russischen Delegation in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad ist zu Ende gegangen. Mehr als vier Stunden sollen beide Seiten zusammengesessen haben. Konkrete Ergebnisse sind bisher nicht öffentlich bekannt. Die russische Seite sprach von einem erfolgreichen Gespräch, in dem es auch um ein mögliches Treffen der Präsidenten Donald Trump und Wladimir Putin gegangen sei.

Einen Termin nannte die russische Seite nicht. Juri Uschakow, der außenpolitische Berater Putins, bremste aber die Erwartungen an einen baldigen Gipfel. Dieser müsse erst vorbereitet werden, es sei unwahrscheinlich, dass dieser in der nächsten Woche stattfinden werde. Uschakow zufolge wollen die USA und Russland in Kontakt bleiben, um auf ein Ende des Krieges in der Ukraine hinzuarbeiten. Der russische Außenminister Sergej Lawrow zeigte sich nach dem Gespräch zufrieden. Es sei auch um Wirtschafts- und Handelsfragen gegangen. Als dringlich sei vereinbart worden, dass beide Seiten Botschafter benennen für Moskau und Washington, sagte Lawrow. Der russische Posten in den USA ist derzeit vakant. 

Etwas verhaltener sind die Äußerungen der US-Delegation. Ein Telefonat und ein Treffen reichten nicht aus, um den Krieg zu beenden, hieß es in einer Mitteilung des Außenministeriums. Die USA würden ihre „Stärke nutzen“, um Russland und die Ukraine zusammenzubringen.
Christoph Heinlein
Christoph Heinlein

Russland lehnt europäische Friedenstruppen in der Ukraine ab

Eine Stationierung von Truppen aus europäischen Nato-Ländern in der Ostukraine wäre für Russland inakzeptabel. Das sagte Außenminister Lawrow nach dem Treffen mit seinem US-Kollegen Rubio in Riad. Das gelte auch, wenn der Einsatz unter einem anderen Mandat als dem der Nato laufe. 

Auch der russische Vizeaußenminister Alexander Gruschko lehnte den Einsatz westlicher Soldaten in der Ukraine ab. „Unter welchem Deckmantel auch immer sie erscheinen würden, es wäre ein Schritt der Eskalation, nicht der Deeskalation“, sagte er der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Auch bei den möglichen Verhandlungen zur Lösung des Ukraine-Konflikts will er demnach keine Europäer sehen.

In der derzeitigen Debatte um die Sicherung eines möglichen Waffenstillstands in der Ukraine geht es auch um einen möglichen Einsatz europäischer Truppen. Die Staats- und Regierungschefs der europäischen Natostaaten sind hierzu allerdings uneins.
Leopold Zaak
Leopold Zaak

Moskau: Ukraine hat souveränes Recht auf EU-Beitritt

Kremlsprecher Dmitrij Peskow hat gesagt, Russland habe nicht die Absicht, der Ukraine vorzuschreiben, ob sie der Europäischen Union beitreten solle oder nicht. Dazu habe die Ukraine das souveräne Recht, sagte er. Anders sieht es bei der Wahl des militärischen Bündnisses aus. Einen Beitritt der Nato lehnt Russland weiterhin strikt ab.

Sowohl die Nato als auch die EU haben betont, die Ukraine langfristig aufnehmen zu wollen. Seit Juni 2022 ist die Ukraine offizielle Beitrittskandidatin für die EU. Vonseiten der Nato gab es bislang nur Absichtserklärungen, die allerdings durch die jüngsten Äußerungen aus den USA quasi für nichtig erklärt wurden. Präsident Donald Trump sowie sein Außenminister Marco Rubio erklärten, dass ein Nato-Beitritt der Ukraine nicht infrage komme.

In seinem Pressestatement sagt Peskow außerdem, der russische Machthaber Wladimir Putin sei "wenn nötig" bereit, mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij zu sprechen. Der Kreml halte jedoch an seiner Position fest, dass Selenskij kein legitimer Präsident sei und die "moderne Ukraine" keine Souveränität besitze. 

Erst kürzlich hatte Selenskij selbst gesagt, notfalls mit Putin zu sprechen, "wenn dies die einzige Möglichkeit ist, den Bürgern der Ukraine Frieden zu bringen". 
Leopold Zaak
Leopold Zaak

Wo die Gespräche stattfinden

Die Delegationen der USA und Russlands haben sich im Diriyah-Palast eingefunden, einer der Paläste, die der saudischen Königsfamilie gehören. Er steht auf dem Gelände, auf dem sich auch der Yamama-Palast befindet, die offizielle Residenz von König Salman bin Abdel Aziz al-Saud. Der Palast steht im Westen der Hauptstadt Riad.

Das Gelände verfügt über mehrere Hubschrauberlandeplätze, ein Luxushotel mit angeschlossenem Einkaufszentrum und einem Kino. Auf Satellitenbildern erkennt man außerdem ein großzügiges Freibad.

Auf Bildern der russischen Nachrichtenagentur Tass sind russische und US-amerikanische Flaggen am Eingangstor des Palastes zu sehen, eingerahmt von der saudi-arabischen Flagge. 
Leopold Zaak
Leopold Zaak

Gespräche zwischen USA und Russland beginnen

In diesen Minuten gehen die Gespräche zwischen der amerikanischen und russischen Delegation in Saudi-Arabien los. Die Außenminister Marco Rubio und Sergej Lawrow sind zu den Beratungen über ein Ende des Krieges in der Ukraine eingetroffen. Es ist das erste offizielle Treffen beider Seiten seit der vollumfänglichen Invasion vor knapp drei Jahren.

Rubio wird begleitet vom US-Sondergesandten für den Nahen Osten, Steve Witkoff, und dem Nationalen Sicherheitsberater Mike Waltz. Neben Lawrow nimmt Juri Uschakow an den Verhandlungen teil, der außenpolitische Berater des russischen Machthabers Wladimir Putin. Als Vermittler nehmen von saudischer Seite Außenminister Faisal bin Farhan al-Saud und der nationale Sicherheitsberater Mosaad bin Mohammad al-Aiban teil. 

Vor dem Treffen haben die USA betont: Die Gespräche seien nicht als Auftakt für Friedensverhandlungen zu verstehen. Rubio sagte, es ginge darum auszuloten, ob Russland überhaupt zu Verhandlungen bereit sei. Aus Moskau hieß es, es ginge darum, das amerikanisch-russische Verhältnis wiederzubeleben.
Nadja Tausche
Nadja Tausche

Umfrage: Deutsche bei Beteiligung an Friedenstruppe gespalten 

Soll sich die Bundeswehr beteiligen, falls mehrere Staaten eine Friedenstruppe in der Ukraine einrichten? Eine aktuelle Forsa-Umfrage zeigt: Die Meinungen sind gespalten, ein etwas höherer Anteil der Befragten befürwortet aber eine solche Beteiligung: 49 Prozent sprachen sich in der Umfrage für einen solchen Einsatz aus, 44 Prozent dagegen und sieben Prozent enthielten sich.

Die repräsentative Umfrage für den Stern zeigt eine deutlich unterschiedliche Haltung bei Anhängern der verschiedenen Parteien. Unter den befragten BSW-Wählern waren 89 Prozent gegen eine Entsendung deutscher Truppen. Bei AfD-Wählern lehnen es 83 Prozent ab, bei FDP-Anhängern ist eine knappe Mehrheit dagegen (50 zu 47 Prozent). Überwiegend für einen Friedenseinsatz sind die Wähler von Grünen (77 Prozent), CDU/CSU (59 Prozent), SPD (54 Prozent) und der Linken (52 Prozent). Für die Umfrage wurden 1009 Personen telefonisch befragt. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte die Diskussion über Friedenstruppen zuvor als verfrüht bezeichnet.
Nadja Tausche
Nadja Tausche

Selenskij: Mit Macron über Sicherheitsgarantien gesprochen

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron haben über Sicherheitsgarantien und einen dauerhaften Frieden in der Ukraine gesprochen. Das teilte Selenskij auf X mit. „Wir haben eine gemeinsame Vision: Sicherheitsgarantien müssen robust und zuverlässig sein“, heißt es dort. Jede andere Entscheidung ohne solche Garantien – wie etwa ein brüchiger Waffenstillstand – sei nur eine weitere Täuschung Russlands und ein Vorgeschmack auf einen neuen russischen Krieg gegen die Ukraine oder andere europäische Staaten, so der ukrainische Präsident. 
Christoph Heinlein
Christoph Heinlein

Starmer fordert US-Rückendeckung für Ukraine-Friedenslösung

Der britische Premierminister Keir Starmer sieht nach eigenen Angaben zwar eine Rolle Europas bei der Sicherung eines Friedens in der Ukraine. Auch sei er bereit, dafür einen Einsatz britischer Truppen zu erwägen. „Aber es muss Rückendeckung durch die USA geben, denn nur eine Sicherheitsgarantie der USA kann Russland effektiv von einem erneuten Angriff auf die Ukraine abhalten", sagt Starmer nach dem europäischen Ukraine-Treffen in Paris. 

„Wir müssen jetzt die neue Ära anerkennen, in der wir uns befinden. Wir dürfen uns nicht hoffnungslos an die Bequemlichkeiten der Vergangenheit klammern“, mahnte Starmer. „Es ist an der Zeit, dass wir die Verantwortung für unsere Sicherheit, für unseren Kontinent übernehmen.“ Großbritannien werde dabei eine führende Rolle übernehmen – denn die Ukraine, Europa und Großbritannien müssten eine sichere Zukunft haben. „Und demokratische Werte müssen sich durchsetzen“, fügte Starmer hinzu. 
Leopold Zaak
Leopold Zaak

Scholz hält Diskussion über Friedenstruppen für „völlig verfrüht"

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hält die Debatte über eine Beteiligung von Bundeswehrsoldaten an einem möglichen friedenssichernden Einsatz in der Ukraine für verfrüht. Das sagte er im Anschluss an den Ukraine-Gipfel in Paris. „Ich bin sogar ein wenig irritiert über diese Debatten, das will ich ganz offen sagen“, erklärte Scholz. Hier werde über die Köpfe der Ukrainer hinweg über mögliche Ergebnisse von Friedensgesprächen diskutiert, die noch nicht stattgefunden haben. Das sei höchst unangemessen. 

Weiter sagte Scholz:  „Für uns ist klar: Das Land muss seinen Weg weitergehen können in die Europäische Union, es muss seine Demokratie und seine Souveränität verteidigen können und es muss in der Lage sein, eine eigene starke Armee zu unterhalten, dafür werden dann auch wir gebraucht zusammen mit unseren amerikanischen und internationalen Freunden und Partnern, damit das in Friedenszeiten auch tatsächlich gelingen kann.“ Scholz fügte hinzu: „Diese Dinge stehen nicht zur Verhandlung an.“ 

Schon am Nachmittag hatte sich der Kanzler entsprechend geäußert. „Es ist ganz wichtig, dass wir uns klarmachen, da sind wir leider noch lange nicht“, sagte Scholz am Rande einer Wahlkampfveranstaltung in Kassel. 

Kurz vor dem Treffen in Paris hatte der britische Premierminister Keir Starmer erklärt, er sei „bereit und willens“, notfalls Soldaten in die Ukraine zu entsenden. Auch der französische Präsident Emmanuel Macron treibt das Thema einer europäischen Friedenstruppe schon länger voran. 
Leopold Zaak
Leopold Zaak

Treffen zwischen USA und Russland soll am Dienstag stattfinden

Das Weiße Haus und der Kreml nähern sich diplomatisch weiter an. US-Außenminister Marco Rubio ist am Nachmittag in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad eingetroffen, wo am Dienstag erste Gespräche mit Russland über den Krieg in der Ukraine und sein mögliches Ende stattfinden sollen. Am Abend traf auch die russische Delegation, angeführt von Außenminister Sergej Lawrow, in Saudi-Arabien ein. 

Die Hauptsache ist es, eine reale Normalisierung der Beziehungen zwischen uns und Washington zu erreichen“, sagte der außenpolitische Berater von Kremlchef Wladimir Putin, Juri Uschakow, dem russischen Staatsfernsehen bei der Ankunft auf dem Flughafen von Riad. Zu den Verhandlungspositionen wollte er sich nicht äußern. Bisher gebe es noch keine Einigung darüber, wie die Friedensgespräche ablaufen sollen, hatte Uschakow vor der Reise im Staatsfernsehen mitgeteilt. Die USA hätten demnach noch keinen Chefunterhändler für die Gespräche ernannt. US-Außenminister Marco Rubio wird von dem Nahost-Beauftragten Steve Witkoff sowie dem Nationalen Sicherheitsberater Mike Waltz begleitet. 

Keith Kellogg, der US-Sondergesandte für die Ukraine und Russland, wird nicht an den Gesprächen teilnehmen. Kellogg befindet sich derzeit im Nato-Hauptquartier in Brüssel, wo er sich nach eigenen Angaben auf seine Reise in die Ukraine vorbereitet, um dort mit Wolodimr Selenskij zu sprechen. Niemand werde dem ukrainischen Präsidenten ein Friedensabkommen aufzwingen, teilte der Sondergesandte mit. Die Entscheidung darüber werde Selenskij zusammen mit dem ukrainischen Volk treffen. Selenskij hatte erklärt, dass er die Gespräche zwischen Rubio und Lawrow zur Ukraine nicht anerkennen werde. Eine Verhandlung über eine Lösung des Konflikts könne es nur mit der Ukraine geben, betonte er.
Leopold Zaak
Leopold Zaak

Selenskij: Gespräche ohne Ukraine sind ergebnislos

Der ukrainische Präsident teilt mit, sein Land werde nicht Teil der Gespräche am Dienstag in Saudi-Arabien sein. "Die Ukraine wird nicht teilnehmen. Die Ukraine wusste nichts davon", sagt Wolodimir Selenskij vor der Presse in den Vereinigten Arabischen Emiraten, wo er auf Staatsbesuch ist. "Die Ukraine betrachtet alle Verhandlungen über die Ukraine ohne die Ukraine als ergebnislos, und wir können keine Vereinbarungen über uns ohne uns anerkennen." 

Er selbst werde am Mittwoch Saudi-Arabien besuchen, fügt Selenskij hinzu. Zudem sehe er "zum ersten Mal" Interesse von chinesischer Seite am Prozess für eine Beilegung des Krieges.
Leopold Zaak
Leopold Zaak

Lawrow: Keine territorialen Zugeständnisse an die Ukraine

Vor Beginn der Gespräche in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad hat der russische Außenminister die russische Verhandlungsposition beschrieben. Demnach lehnt es Moskau strikt ab, besetzte Gebiete an die Ukraine zurückzugeben. „Welche territorialen Konzessionen wollen Sie: dass wir auf die russischsprachige Bevölkerung verzichten oder auf Seltene Erden“, fragte Lawrow. „Territoriale Zugeständnisse an das, was jetzt Ukraine genannt wird, wurden von der sowjetischen Führung während der Bildung der UdSSR gemacht“, fügte der russische Außenminister hinzu.

Damit spielt Lawrow auf zwei Punkte an. Erstens: die Invasion Russlands in die Ukraine wurde in Moskau stets mit dem angeblichen Schutz der Russisch sprechenden Menschen im Osten der Ukraine gerechtfertigt, insbesondere in den Oblasten Luhansk und Donezk. Dort ist Schwerindustrie und Kohlebau angesiedelt, hier kommen auch sogenannte Seltene Erden vor, also Metalle, die für Chips und Handys benötigt werden.

Zweitens: Er nimmt Bezug auf das Jahr 1954, als Nikita Chruschtschow, der damalige Regierungschef der Sowjetunion, der Ukraine die Krim überließ. Seither ist die Krim ukrainisch, Russland beanspruchte sie jedoch stets für sich – bis die russische Armee sie 2014 annektierte.
Leopold Zaak
Leopold Zaak

Schweden: Schließen Einsatz von Friedenstruppen nicht aus

Nach dem Vorstoß des britischen Premiers Keir Starmer äußert sich nun die schwedische Außenministerin Maria Malmer Stenergard zur Frage, wie sich ihr Land an der Sicherung eines Friedens in der Ukraine beteiligen könnte. Zunächst müsse ein gerechter und nachhaltiger Frieden ausgehandelt werden, der das Völkerrecht und die Ukraine berücksichtigt, sagt sie. „Wenn dieser Frieden erst einmal hergestellt ist, müssen wir dafür sorgen, dass er aufrechterhalten werden kann, und dann schließt unsere Regierung nichts aus“, fügt sie hinzu. 
© SZ/dpa/KNA/Reuters/berj/olkl/dta/hij - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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