Deutsche Aufklärung:Wie der BND in der Ukraine-Krise arbeitet

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Bruno Kahl, Präsident des Bundesnachrichtendienstes BND, war in Kiew, als sich die Ereignisse überschlugen. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Deutsche Spione, die Blutkonserven zählen, ein BND-Chef, der in Kiew feststeckt und Analysten, die psychologische Profile von Putin entwerfen: So geht der Bundesnachrichtendienst in der Krise vor.

Von Ronen Steinke, Berlin

Am Mittwoch war der Präsident des Bundesnachrichtendienstes, Bruno Kahl, persönlich in die ukrainische Hauptstadt Kiew gereist. Dringende Gründe, heißt es beim BND. Eingeweihte versichern, dass es unabdingbar war, dass der Chef persönlich reist. Nur kurz war Kahl, 59, in Kiew, da überschlugen sich die Ereignisse. Russland griff in der Nacht an. Gegen 4 Uhr morgens feuerte es erste Raketen auf die Ukraine. Der Dienstjet des BND-Chefs, Typ Falcon 900EX, konnte nicht mehr fliegen.

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