US-Republikaner:Die Partei bin ich

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Es ist möglich, dass Trump im November die Wahl gewinnt. Die Republikaner sollten dann aber so ehrlich sein, sich umzubenennen. (Foto: BRENDAN SMIALOWSKI/AFP)

Sie waren einmal eine Partei der Vernunft. Doch unter Trump ist das intellektuelle Niveau bei den US-Republikanern tief gesunken. Sie sind zum Personenkult um den Präsidenten verkommen.

Kommentar von Hubert Wetzel, Washington

Man darf an amerikanische Parteitage keine zu hohen Maßstäbe anlegen, was die politische Substanz betrifft. Die Conventions sind weniger dazu da, um unentschiedene Wähler zu überreden. Stattdessen sollen sie die eigenen Anhänger so sehr von ihrem Kandidaten begeistern - oder ihnen so große Angst vor dem Kandidaten der anderen Seite einjagen -, dass sie tatsächlich zur Wahl gehen. Insofern sind die Parteitage vor allem Propagandaveranstaltungen.

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Von Hubert Wetzel

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