SZ Espresso:Trump verteidigt saudischen Kronprinzen, Netzausbau soll vorangehen, Scholz' Plan für die Eurozone

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US-Präsident Donald Trump während eines Interviews am Dienstag im Weißen Haus. (Foto: dpa)

Was wichtig ist und wird.

Von Juri Auel

Was wichtig ist

Mutmaßlicher Journalistenmord: Trump verteidigt saudischen Kronprinzen. Der US-Präsident will auf die saudische Untersuchung zum Verschwinden Jamal Khashoggis vertrauen. Doch neue Details lassen diese Haltung immer naiver erscheinen. Der beste Lobbyist der Saudis sitzt im Weißen Haus, kommentiert Alan Cassidy.

Bundesregierung will den Netzausbau beschleunigen - diesmal wirklich. Schon jetzt ist klar, dass die bislang geplanten Stromleitungen nicht ausreichen werden. Nun sollen strengere Kontrollen und notfalls sogar höhere Strafen helfen. Von Michael Bauchmüller

Scholz will Eurozone gegen Schock wappnen. Der Finanzminister will Staaten in plötzlichen Krisen mit einem Stabilisierungsfonds helfen. Dabei geht es nicht um langfristige Kredite, sondern um schnelle, unbürokratische Hilfen mit geringen Auflagen. Mehr dazu

Deutsche Nationalelf verliert gegen Frankreich. Der alte Weltmeister verliert gegen den neuen mit 2:1 in der Nations League. Obwohl Bundestrainer Löw das zuletzt behäbige Spiel der Mannschaft belebt, droht nun der Abstieg, berichtet Christof Kneer. Manuel Neuer nennt das Ergebnis "bitter und enttäuschend". Zu den Stimmen. Die Spieler in der Einzelkritik gibt es hier.

Was wichtig wird

Merkel hält Regierungserklärung zu Brexit-Verhandlungen. Das große Thema bei Merkels Rede ist der am Mittwoch und Donnerstag anstehende EU-Gipfel. Dort geht es um den Austritt Großbritanniens aus der EU. Bei der komplizierten Frage nach der Grenze zu Nordirland liege ein vernünftiger Kompromiss auf dem Tisch, doch ohne viel Mühe gehe es nicht, kommentiert Alexander Mühlauer.

TV-Duell vor der hessischen Landtagswahl. Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) und sein SPD-Herausforderer Thorsten Schäfer-Gümbel treffen sich um 18 Uhr zum einzigen direkten TV-Duell vor der Wahl am 28. Oktober.

Sondierungsgespräche in Bayern beginnen. Nach der Landtagswahl am Sonntag will die deutlich geschrumpfte CSU zuerst mit den Freien Wählern sprechen, später mit den Grünen.

Frühstücksflocke

Feuerpause in New York. Für die Stadt galt das am vergangenen Wochenende zum ersten Mal seit 25 Jahren. "Am Freitag, Samstag und Sonntag gab es keine Schießerei und keine Tötungen", sagte der New Yorker Polizeipräsident James O'Neill lokalen Journalisten. Das hatte es zuletzt im Jahr 1993 gegeben. "Eine Stadt mit 8,6 Millionen Einwohnern, nicht eine Schießerei in drei Tagen", sagte der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio laut Medienberichten. "Ist das nicht großartig?" Ganz so großartig ist die Situation in New York aber dann doch nicht. Am Montag fand die Feuerpause ein Ende. In Brooklyn gab es eine Schießerei, berichtet die New York Post.

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