Eine Karte von "Flightradar" zeigt die dramatische Lage im syrischen Erdbebengebiet auf ungewohnte Weise. Die Webseite verzeichnet derzeit in Echtzeit eine starke Zunahme von Flugzeugstarts und -landungen im türkischen Erdbebengebiet, Rettungsteams aus aller Welt landen in Adana und anderen türkischen Flughäfen. Über Syrien hingegen registriert Flightradar so gut wie keine Transportflüge. Dabei ist auch drei Tage nach dem Erdbeben die Lage in Aleppo, Idlib und Afrin ähnlich dramatisch wie auf der anderen Seite der türkisch-syrischen Grenze rund um Gaziantep.
Syrien:Rettung unter Vorbehalt
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Hilfsorganisationen fordern ein Ende der Sanktionen gegen Syrien, damit Helfer ins Katastrophengebiet gelangen können. Doch in der Politik geht eine Furcht um: die der impliziten Anerkennung von Assads Terrorherrschaft.
Von Mirco Keilberth, Tunis
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