Libyen und Sudan:Putins langer Schatten reicht bis in den Sudan

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Khartum war eine Stadt mit mehr als fünf Millionen Einwohnern. Jetzt ist es das Schlachtfeld des Krieges zweier rivalisierender Generäle. (Foto: Marwan Ali/AP)

Die humanitäre Lage sei "am Tiefpunkt", klagen die Vereinten Nationen. Hoffnung auf Frieden im Sudan gibt es kaum, auch weil hier größere Mächte wirken: Gold und die Gruppe Wagner.

Von Mirco Keilberth, Tripolis

Ein bisschen Hilfe, immerhin. Mehr als zwei Wochen nach Beginn der Kämpfe im Sudan ist am Montag die erste Hilfslieferung in der Hafenstadt Port Sudan eingetroffen. Flugzeuge des Roten Kreuzes sollen auch in den kommenden Tagen die im ganzen Land fehlenden Verbandsmaterialien und Lebensmittel liefern. Die humanitäre Lage sei "am Tiefpunkt", heißt es seitens der Vereinten Nationen. Wegen der "beispiellosen Situation" werde der Nothilfekoordinator Martin Griffiths "unverzüglich" in die Region reisen.

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