Sachbuch "Der grüne Krieg":Naturschutz mit mörderischen Mitteln

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Die östlichen Flachlandgorillas sollen im Kahuzi-Biega-Nationalpark in Ruhe ihren Nachwuchs aufziehen. (Foto: Christophe Courteau /Imago/Nature Picture Library)

Mit viel Geld versucht der Westen, Nationalparks in Afrika zu erhalten. Simone Schlindwein zeigt, was für fatale Folgen das ehrenwerte Anliegen oft hat. Ein Weckruf.

Rezension von Judith Raupp

Seit der Klimawandel fortschreitet, finanzieren reiche Staaten Projekte, um Regenwälder, Pflanzen und Tiere in armen Ländern zu bewahren. Vereinfacht gesagt bezahlen Industriestaaten den Entwicklungsländern Geld, damit diese ihre Ressourcen unangetastet lassen. Das führt zu Konflikten, besonders dort, wo Naturschutz mit Gewalt durchgesetzt wird.

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