Benko-Pleite:Signa-Gruppe meldet Insolvenz an

Lesezeit: 3 min

Signa ist pleite, und viele machen jetzt Ansprüche gegen René Benko geltend. (Foto: Marcel Kusch/dpa)

Die Dachgesellschaft des Investors René Benko kann ein Sanierungsverfahren eröffnen. Die Kaufhauskette Galeria steht wohl vor dem Verkauf. Die Bundesregierung will mögliche Auswirkungen prüfen.

Von Michael Kläsgen und Uwe Ritzer

Das Handelsgericht Wien hat auf Antrag der Innsbrucker Signa Holding des österreichischen Unternehmers René Benko am Mittwoch ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung eröffnet. Es handelt sich um die Dachgesellschaft eines Unternehmensgeflechts mit schätzungsweise 1000 Gesellschaften, das Benko in nicht einmal zwei Jahrzehnten aufgebaut hatte, bevorzugt im Immobilien- und im Handelssektor. Zu dem Firmenimperium gehören auch zahlreiche große Immobilien in den besten Lagen deutscher Großstädte sowie die Kaufhaus-Gruppe Galeria Karstadt Kaufhof. Nun droht immer akuter dessen Einsturz. Vergangene Woche hatten bereits die Sporthandelssparte und die deutsche Immobilientochter Signa Real Estate Management Germany Insolvenz angemeldet.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusInsolvenz
:Die Signa Holding ist zahlungsunfähig

Nun ist es offiziell: Das Unternehmen des österreichischen Immobilienhändlers René Benko hat einen Insolvenzantrag in Wien gestellt. Das besiegelt den tiefen Fall des Aufsteigers aus Tirol.

Von Michael Kläsgen

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: