Seite Drei zum Atomabkommen:Rette sich, wer kann

Lesezeit: 11 min

Der Karlspreis zu Aachen geht an Menschen, die sich um Europa verdient gemacht haben. Dieses Jahr erhält ihn Emmanuel Macron. (Foto: Lukas Schulze/Getty Images)

Europa hat mit Donald Trumps Absage des Iran-Abkommens gerechnet, aber sicher nicht in diesem Ton. Jetzt geht es nur noch um Schadensbegrenzung. Ist das nun das Ende des Westens?

Von Daniel Brössler, Nico Fried, Christian Wernicke und Hubert Wetzel 

Einmal im Jahr darf er das - den Mächtigen Europas ins Gewissen reden. Denn einmal im Jahr ist Himmelfahrt, für Aachen heißt das: Karlspreistag. Dann kommen zu Marcel Philipp, seit neun Jahren Oberbürgermeister von Aachen, die Granden der Alten Welt ins Rathaus. Sie begrüßen sich mit Küsschen auf der Freitreppe, steigen die steinernen Stufen hinauf in den mittelalterlichen Krönungssaal, hocken auf schwarzen Holzstühlen unter dem Kreuzrippengewölbe, bestaunen die Wandgemälde von Karl dem Großen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusSeite Drei zum Staatsbesuch von Angela Merkel
:Spaß beiseite

Emmanuel Macron war drei Tage bei Donald Trump, es gab viel Lob und große Gesten. Angela Merkel ist drei Stunden in Washington: Und es geht ihr nur darum, Schlimmeres zu verhindern.

Von Nico Fried

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: