Seite Drei zu Merkel und Seehofer:Vergiss es

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Früher war mehr Begeisterung. Aber Angela Merkel und Horst Seehofer versuchen erst gar nicht, am Montag in München einen Enthusiasmus vorzugaukeln, den ihnen sowieso niemand glauben würde. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Wenn der gemeinsame Blick zurück zu schlimm ist, blickt man besser mal in die Zukunft. Tja, und deshalb ist Angela Merkel jetzt halt auch die Kanzlerkandidatin der CSU.

Von Nico Fried und Wolfgang Wittl

Was für ein Gesicht! Eine Dreiviertelstunde lang schaut Angela Merkel fast durchgehend so verdrießlich in die Gegend, dass man meinen könnte, sie hätte sich für diesen Tag insgeheim einen anderen Ausgang gewünscht. Aber nun ist sie eben doch wieder auch die Kanzlerkandidatin der CSU. Vorstand und Präsidium hätten dem einmütig zugestimmt, wie Horst Seehofer mit dem erkennbaren Bemühen um ein wenig Stolz in der Stimme erzählt.

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