Es gab im Kreml am Montag mal wieder Bilder einer Zeremonie, ausländische Gäste sind ja seltener geworden seit Beginn des Krieges. Russlands Präsident Wladimir Putin und Kasachstans Staatschef Kassym-Schomart Tokajew unterzeichneten ein Dokument über ihre Zusammenarbeit, und wenn auch die Inhalte nach Allgemeinplätzen klangen, dürfte der Kremlchef schon mit einem Satz Tokajews zufrieden gewesen sein: "Für Kasachstan ist Russland ein strategischer Partner und ist es immer gewesen."
Krieg in der Ukraine:Schwindet Russlands Macht in der Nachbarschaft?
Lesezeit: 3 min
Unmut gibt es auch Georgien: Exil-Ukrainer, -Russen und -Belarussen demonstrieren in Tiflis gemeinsam gegen den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Zu sehen ist hier auch die weiß-blau-weiße Flagge - ein Symbol sowohl weiter Teile der russischen Opposition als auch allgemein gegen den Krieg Moskaus.
(Foto: Shakh Aivazov/AP)Die Republik Moldau geht auf Distanz, Tadschikistans Präsident rüffelt Putin: In vielen Staaten, die einst zur Sowjetunion gehörten, wächst seit Kriegsbeginn der Unmut. Moskau kämpft um seinen Einfluss, auch in Konkurrenz zu China und der EU.
Von Frank Nienhuysen
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Liebe und Partnerschaft
Wenn der einseitige Kinderwunsch die Beziehung bedroht
Gesundheit
"Im kalten Wasser zu schwimmen, ist wie ein sicherer Weg, Drogen zu nehmen"
Elternschaft
Mutterseelengechillt
Gesundheit
Dieser verdammte Schmerz im Kopf
Beziehung
"Die beste Paartherapie ist das Zusammenleben"