Ukraine und Europäische Union:Lawrows Gehässigkeiten

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Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell besuchte am 5. Januar die Grenzregion zum von Separatisten besetzten ukrainischen Staatsgebiet. (Foto: Maksim Levin/REUTERS)

Die EU will in der Ukraine-Krise mehr als nur Zuschauer sein. Ihr Außenbeauftragter Josep Borrell telefoniert viel, doch sein Flehen um Aufmerksamkeit liefert Moskau eine Vorlage.

Von Matthias Kolb, Brüssel

Zu Jahresbeginn wollte Josep Borrell ein Zeichen setzen. Der EU-Außenbeauftragte flog in die Ostukraine und reiste mit Außenminister Dmytro Kuleba zum Grenzübergang in Stanyzja Luhanska, der die Ukraine von der "Volksrepublik Lugansk" trennt. Dort haben die von Russland unterstützten Separatisten das Sagen. Seit 2014, als der Krieg in der Ostukraine begann, hatte kein EU-Chefdiplomat die Front besucht, und Borrell versicherte, dass die EU weiter die volle Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine unterstützen werde.

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