Schwarzes Meer:Moskau legt sich mit London an

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Der britische Zerstörer HMS Defender im Hafen von Odessa vor wenigen Tagen. (Foto: Sergey Smolentsev/Reuters)

Russland behauptet, sein Militär habe einen britischen Zerstörer mit Warnschüssen und Bomben aus seinem Hoheitsgebiet vertrieben. Großbritannien spricht von einer "friedlichen Durchfahrt".

Von Silke Bigalke, Moskau, und Alexander Mühlauer, London, Moskau/London

Das russische Militär will ein britisches Kriegsschiff durch Warnschüsse und Bombenabwürfe aus russischen Hoheitsgewässern vertrieben haben. Der Zwischenfall soll sich am Mittwochmittag im Schwarzen Meer ereignet haben, wenige Kilometer vor der Küste der Halbinsel Krim. Nach Darstellung Moskaus hatte zunächst ein russisches Grenzpatrouillenschiff zur Warnung auf den britischen Zerstörer HMS Defender geschossen. Danach habe ein russischer Flieger "präventiv" Bomben entlang des Kurses abgeworfen, den das britische Schiff eingeschlagen hatte.

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