MeinungRussland:Zeit des Verfalls

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Kommentar von Silke Bigalke, Moskau

Lesezeit: 3 Min.

Russlands Präsident hält sich gegenwärtig auffällig zurück - man könnte auch sagen: Er igelt sich ein.
Russlands Präsident hält sich gegenwärtig auffällig zurück - man könnte auch sagen: Er igelt sich ein. (Foto: picture alliance/AP Images)

Wladimir Putin steht vor großen Problemen: Im Inneren wie im Äußeren bröckelt die Macht. Die Menschen zweifeln daran, dass dieser Staat ihre Probleme lösen kann.

Wer Wladimir Putin dieser Tage persönlich treffen darf, muss vorher zwei Wochen in Quarantäne. Der Präsident igelt sich ein, wegen Corona. Vielleicht kommt Putin seine Isolation ganz gelegen, denn um ihn herum bebt es gewaltig: Proteste in Belarus, Krieg im Kaukasus, Chaos in Kirgisistan. Alle Krisen betreffen eine Region, in der Putin gerne das letzte Wort hat. Nun hält er sich auffällig zurück, wirkt mitunter hilflos. Man muss sich fragen, ob der Kreml von Unsicherheiten umzingelt ist - oder ob diese Instabilität längst hinter seine roten Mauern reicht.

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