In einem der bunt bemalten Häuser in der Dortmunder Linienstraße geht es ein paar Treppenstufen hinunter. Oben sitzen Frauen in Unterwäsche an den Fenstern. Ein paar Männer gehen die Straße entlang und schauen auf die Frauen. Unten, in einer Mischung aus Aufenthaltsraum und Küche steht ein Mann in kurzen Hosen, weit aufgeknöpftem Hemd und einer Kette mit Kreuz um den Hals. Er lacht und sagt: "Du bist im Puff." Nedo Setka ist sein Name. Er betreibt das Haus.
Prostitution:Gibt es überhaupt selbstbestimmte Sexarbeit?
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Medizinische Versorgung und eine Meldepflicht - ein Schutzgesetz sollte die Sicherheit von Prostituierten in Deutschland gewährleisten. Eine neue Studie legt nahe: Das ist nicht erreicht worden.
Von Tim Frehler, München/Dortmund
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