Russland:Putin und Prigoschin, nächste Variante

Lesezeit: 2 min

Wladimir Putin bei seiner Fernsehansprache nach der Niederschlagung des von Jewgenij Prigoschin geführten Aufstandes der Wagnergruppe. (Foto: Pawel Bedniakow/AP)

Der russische Machthaber soll den Söldnerführer wenige Tage nach dessen Rebellion getroffen haben, bestätigt nun der Kreml. Was seit dem Wagner-Aufstand passiert, ist voller Ungereimtheiten.

Von Frank Nienhuysen

Ein sonderbarer Moment war das, als Wladimir Putin am 29. Juni mit rotem Stift ein quadratisches freundliches Gesicht auf ein Whiteboard malte. Er gab dazu keine Erklärung ab, und niemand beim Moskauer Innovativ-Forum traute sich zu fragen. Jetzt stellte sich heraus, dass noch sehr viel mehr seltsam war an jenem Donnerstag vor anderthalb Wochen. Es war der Tag, an dem Russlands Präsident den Meuterer Jewgenij Prigoschin traf.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungRusslands Angriffskrieg
:Was hilft: die Ukraine in die Nato-Familie aufnehmen

Wladimir Putin hat, ohne es zu wollen, das westliche Bündnis gestärkt. Es muss sich nun für die Zukunft aufstellen - und Kiew Perspektiven bieten.

Gastkommentar von Christoph Heusgen

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: