Prantls Blick:Ab und zu zubeißen

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Ganz vorne stehen und unbequem sein: So soll der Bundespräsident sein. Deutschland wählt am kommenden Sonntag seinen Staatsheiligen.

Von Heribert Prantl

In einer Woche, am kommenden Sonntag, wird er gewählt: Er soll die Fehler der Menschen kennen, aber selbst möglichst keine haben. Er soll eine Art Staatsheiliger sein. So etwa stellt man sich hierzulande den Bundespräsidenten vor. Die Verfassungsrechtler beschreiben ihn so: Er soll den Bedarf nach einer Person befriedigen, "auf die sich in guten wie in schlechten Zeiten die Blicke richten können". Der Bundespräsident soll klug reagieren, "wenn es im Raum des Politischen Abirrungen und Fehlentwicklungen gibt". So wünscht es sich das "Handbuch des Staatsrechts" im dritten Band.

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