Seit Wochen gibt es Proteste in der georgischen Hauptstadt Tiflis. Tausende Menschen versammeln sich vor dem Parlamentsgebäude und demonstrieren gegen ein geplantes Gesetz. Das sieht vor, dass ausländische Nichtregierungsorganisationen ihre Einnahmen offenlegen müssen - aus Transparenzgründen, sagt die Regierungspartei "Georgischer Traum". Die Opposition und die Demonstrierenden sehen das anders. Sie sorgen sich, dass damit westliche Organisationen kontrolliert werden sollen. Denn im Nachbarland Russland gibt es ein sehr ähnliches Gesetz. Und das wird schon seit 2012 dazu genutzt, ausländische Medien und Organisationen zu zerschlagen. Wie passt das zusammen mit Georgiens Status als EU-Beitrittskandidat?
Sonja Zekri ist für die SZ in Tiflis und hat mit Demonstrierenden gesprochen. Sie erklärt, warum Georgien ein sehr widersprüchliches Verhältnis zur EU hat.
Weitere Nachrichten: Tories verlieren bei den Kommunalwahlen in England und Wales, Russischer Geheimdienst offenbar für Cyberattacke auf SPD verantwortlich, Schlichtung am Bau gescheitert.
Zum Weiterlesen und -hören
Das Portrait von Ryan Gosling finden Sie hier.
Moderation, Redaktion: Ann-Marlen Hoolt
Redaktion: Johannes Korsche
Produktion: Imanuel Pedersen
Zusätzliches Audiomaterial über Tiktok @lkhabe.
So können Sie unseren Nachrichtenpodcast abonnieren:
"Auf den Punkt" ist der Nachrichtenpodcast der Süddeutschen Zeitung zu den wichtigsten Themen des Tages. Der Podcast erscheint von Montag bis Freitag immer um 17 Uhr. Sie finden alle Folgen auf sz.de/nachrichtenpodcast. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie unser Audio-Angebot in Ihrer Lieblings-Podcast-App oder bei iTunes, Spotify, Deezer. Eine Übersicht über all unsere Podcasts finden Sie unter www.sz.de/podcast und hier erfahren Sie, wie Sie unsere Podcasts hören können.
Sie haben Fragen oder Anregungen? Dann schreiben Sie uns: podcast@sz.de.