In Niger in Nordwestafrika hat das Militär geputscht. Der demokratisch gewählte Präsident Mohamed Bazoum ist abgesetzt, das Militär hat eine Ausgangssperre verkündet und die Grenzen geschlossen. Als Bazoum im Februar 2021 ins Amt kam, war das der erste demokratische Machtwechsel in Niger seit der Unabhängigkeit des Landes im Jahr 1960. Die EU hatte Niger als Stabilitätsanker in der Region auserkoren, auch weil dort die Demokratie als einigermaßen stabil galt. Zudem ist vor allem Frankreich in erheblichem Maße von Niger abhängig, wenn es um Rohstoffe wie Uran geht. SZ-Afrika-Korrespondent Paul Munzinger ordnet ein, was der Putsch für Niger und den Westen bedeutet.
Zum Weiterlesen:
Eine Einschätzung, wie gut der Vorschlag ist, lesen Sie hier.
Weitere Nachrichten: Russland-Afrika-Gipfel hat begonnen, Europäische Zentralbank hebt Leitzins auf 4,25 Prozent.
Moderation, Redaktion: Johannes Korsche
Redaktion: Nadja Schlüter, Ann-Marlen Hoolt
Produktion: Imanuel Pedersen
Zusätzliches Audiomaterial über France 24.
So können Sie unseren Nachrichtenpodcast abonnieren:
"Auf den Punkt" ist der Nachrichtenpodcast der Süddeutschen Zeitung zu den wichtigsten Themen des Tages. Der Podcast erscheint von Montag bis Freitag immer um 17 Uhr. Sie finden alle Folgen auf sz.de/nachrichtenpodcast. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie unser Audio-Angebot in Ihrer Lieblings-Podcast-App oder bei iTunes, Spotify, Deezer, Audio Now. Eine Übersicht über all unsere Podcasts finden Sie unter www.sz.de/podcast und hier erfahren Sie, wie Sie unsere Podcasts hören können.
Sie haben Fragen oder Anregungen? Dann schreiben Sie uns: podcast@sz.de.