SZ-Podcast "Auf den Punkt":May und das U-Boot aus Käse

Theresa May übersteht ein Misstrauensvotum. Am Ende, wenn das Parlament über den Brexit abstimmt, muss sie vielleicht trotzdem ihren großen Traum aufgeben: ihr Amt als Premierministerin.

Die Mehrheit für Theresa May beim Misstrauensvotum ihrer eigenen Fraktion ist eigentlich deutlich. 200 Abgeordnete stimmen für, 117 gegen sie. May hat davor schon angekündigt, dass sie bei der nächsten regulären Wahl 2022 nicht mehr als Premierministerin antreten wird.

Und trotzdem stimmten mehr als ein Drittel der Tory-Abgeordneten gegen sie. Die Premierministerin ist auf Zugeständnisse beim EU-Gipfel in Brüssel angewiesen. Doch selbst wenn May mit einem Erfolg nach London zurückkehren sollte, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie ihre eigenen Leute über die Klippe springen lassen werden, sagt die London-Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung, Cathrin Kahlweit.

Weitere Themen: Airbnb-Urteil in München, Rundfunkbeitrag rechtmäßig, drittes Todesopfer in Straßburg.

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Mit leeren Händen war die Premierministerin aus Brüssel zurückgekehrt. In der Heimat aber übersteht sie das Misstrauensvotum der eigenen Abgeordneten - und setzt auf Angriff, nicht auf Verteidigung.

Von Cathrin Kahlweit

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