SZ-Podcast "Auf den Punkt":Wie Söder die Teil-Impfpflicht ins Wackeln bringt

Die Impfpflicht für das Gesundheitswesen soll ab Mitte März greifen - aber Markus Söder will sie in Bayern nicht umsetzen. Warum nicht?

Von Tami Holderried und Henrike Roßbach

Markus Söder gilt als Vorreiter in der Corona-Pandemie. Immer wieder hat er für Bayern besonders strenge Maßnahmen verkündet. Und er gilt auch als Befürworter einer Impfpflicht. Trotzdem hat er am Montag angekündigt, die einrichtungsbezogene Impfpflicht für Angestellte im Gesundheitswesen in Bayern vorerst auszusetzen.

Sie führe zu vielen Problemen und helfe nicht in der Omikron-Welle, so Söder. **SZ-Korrespondentin Henrike Roßbach** sagt: "Söders Kritiker sagen, er will damit vor allem den Bund ins Schwitzen bringen." Natürlich, sagt Roßbach, sei jede Umsetzung einer Impfpflicht kompliziert, vor allem weil die Gesundheitsämter in der aktuellen Lage weiter massiv überlastet seien. Aber sie sagt auch: Das Hin- und Her bei der Teil-Impfpflicht sei eine Gefahr für die allgemeine Impfpflicht - denn die sei sowieso noch viel umstrittener als die einrichtungsbezogene.

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